Hallo liebe Leser,
das zweite Projekt, welches wir euch gerne zeigen möchten, ist eine Kombination aus Holz, Papier und Licht.
Jedes von euch kennt doch diese Frage: was schenken ich der Familie zu Weihnachten?
Dieses Jahr hatten wir relativ schnell unserer Antwort darauf: etwas Typisches aus dem Erzgebirge und dennoch selbst hergestellt und gestaltet: einen Schwibbbogen.
Die Sockel herzustellen ging recht flott und auch die Fasen an den Oberkanten waren mit der Oberfräse zügig angebracht.
Die Bögen zu bekommen, stellte sich dabei als etwas schwieriger heraus. Hier brauchten wir ein kleines Hilfsmittel.
Mit dem selbst gebauten Zirkel und dem wiederholten Einsatz der Oberfräse entstanden schließlich perfekte Kreise, die wir in der Mitte nur noch teilen mussten. Etwas knifflig war das Einbringen einer 3mm Nut in die Stirnseite des 6mm dicken Sperrholzes für die Lichterketten.
Während El also unten in seiner Werkstatt arbeitete und den ersten Schwibbogen fertigstellte, arbeitete ich mit Papier und bastelte den Inhalt. Aus Quillingpapier entstanden schließlich Weihnachtssterne und Schneeblumen (beide mit Vorlage von Karen Marie).
Nachdem die ersten Quillingsterne fertig waren, wurde auch ein Bogen kurz mit Licht versehen, um zu schauen, wie das ganze schließlich aussieht.
Während sich die restlichen Schwibbögen noch in der ‚Produktion‘ befanden, ging uns die ganze Zeit eine Frage nicht aus dem Kopf: Wie befestigen wir die Qullingfiguren am Bogen bzw. in welchen Abstand und in welcher Höhe.
Nach einigen verschiedenen Ideen haben wir uns schließlich für die Variante entschieden, in den dünnen Bogen drei kleine Löcher zu bohren. Durch die Weihnachtssterne und Schneeblumen aus Papier wurden schließlich kleine Löcher gestochen und Angelsehne durchgefädelt und mit Knoten versehen. das andere Ende haben wir mit Sekundenkleber in den winzigen Löchern befestigt.
So wurden sie schließlich an die Familie verschenkt.
Einen der Schwibbögen haben wir dann jedoch für uns behalten. Inhalt waren keine Quillingfiguren sondern kleine Engelchen. 🙂
Auch wenn die Lichterzeit in den Fenstern des Erzgebirges und auch über all anders jetzt zu Ende geht. Unser Schwibbogen wird noch ein wenig für uns leuchten.
Eure Quill und Euer El Woody